
Kindergottesdienst-Team
Kindergottesdienst soll Spaß machen
Rund um den Tisch sitzen Anneke, Marieke, Lulu, Susanne und Ute. Wenn es passt, kommt auch noch Renate dazu. Das Kindergottesdienst-Team trifft sich nach Absprache in Pastor Spellers Wohnzimmer und nimmt sich eine gute Stunde Zeit, um den Kindergottesdienst für den Sonntag vorzubereiten. Auf dem Tisch liegen ausgebreitet Bücher und Hefte mit Tipps und Anregungen zu den von der EKD vorgeschlagenen Gottesdienstthemen.
Da liegt der „Gottesdienst mit Kindern 2012“ zum dafür vorgesehenen Plan der EKD, die „Evangelische Kinderkirche“, die vierteljährlich erscheint. Da gibt es das Kindergesangbuch, den Band „Du bist da – Gebete und liturgische Elemente“, die Kinderbibel und noch so manches andere – ingesamt also recht viel Material, um den Kindergottesdienst zu gestalten. Das ist aber nicht alles. Das Team selbst ist voller guter Ideen, wie die kleinen Mädchen und Jungen begeistert werden könnten. Kindergottesdienst soll Spaß machen.
Die Themen sind im Plan der EKD unabhängig von dem „großen“ Gottesdienst zu kurzen Reihen zusammengestellt worden, allerdings unverbindlich. „Wir können auch eigene Vorschläge verwenden“, erläutert Susanne. Und das ist diesmal der Fall: „Wir könnten Bartimäus nehmen und schieben ‚Du Kleingläubiger – Der sinkende Petrus’ auf den nächsten Sonntag.“ Bartimäus aus dem Markus-Evangelium, der blinde Bettler, der durch sein hartnäckiges Schreien auf sich aufmerksam macht und bei Jesus Hilfe findet: „Dein Glaube hat dir geholfen“
Jetzt werden Ideen gesammelt: Da gibt es doch eine Kassette … Wie fühlt sich ein Blinder? … Wir müssen einen Parcours aufbauen … den Namen in Blindenschrift schreiben … Wer hat das Alphabet, eine Prickelnadel? … ein kleines Leporello falten … Malen, Basteln, Kassetten hören, Geschichten vor- und nachspielen sind besonders beliebt bei den Mädchen und Jungen. Wie viele am Sonntagmorgen kommen, weiß niemand. Aber darauf sind sie eingestellt und für alle Fälle gerüstet.