Vom Abendkreis zum Frauentreff
Heute nennen sie sich „Frauentreff“ und kommen nach wie vor an jedem 2. Mittwochabend im Monat zusammen. Es sind Frauen, die sich ursprünglich als Abendkreis der Frauenhilfe getroffen haben, vor wenigen Jahren aber aus der Frauenhilfe selbst austraten. (Der Mittwoch-Nachmittagskreis blieb in der Frauenhilfe organisiert). Wer Interesse an diesem Frauentreff am Abend hat, ist herzlich willkommen und nimmt Kontakt mit Presbyterin Ute Schäfer auf.
Hier zu den Ursprüngen des Treffs: „3 – 4 – 7…“ Was sagen uns die Ziffern? Pastor Rainer Hiller ist (2010) in den Abendkreis der Frauen gekommen. Eine jede hat einen Zettel vor sich und soll nun notieren, was ihr zu verschiedenen Zahlen einfällt. Es dauert nicht lange und alle Frauen haben sich auf das Thema eingelassen.
An jedem zweiten Mittwoch im Monat trifft sich seit mehr als 30 Jahren der Abendkreis der Frauenhilfe. Eine lange Zeit, die „wie im Fluge vergangen ist“, erinnern sich die Frauen der ersten Stunde, unter ihnen Christa Kreutz, Frau unseres ehemaligen Pfarrers der Gemeinde Wilhelm Kreutz. Sie hat den „Kreis junger Frauen“ fortgesetzt, nachdem seine Initiatorin Christine Wegener als Praktikantin Minden wieder verlassen hatte.
„Der Name passte damals sehr gut. Eines Tages aber stellten wir fest, dass die Zeit darüber hinweg gegangen war. Von 1984 an nannten wir uns Abendkreis der Frauenhilfe.“ Der Namen sei heute vielleicht etwas veraltet, treffe aber den Kern der Sache: Hilfe, ohne die eine lebendige Kirchengemeinde nicht denkbar ist.
Die Frauenhilfe hat sich bei Petri in zwei Kreisen organisiert: einmal im Monat am Abend und alle 14 Tage mittwochs nachmittags. Aus den beiden Kreisen haben in der Gemeindearbeit ganz besonders „mitgeholfen“ u.a. mehrere Frauen als Presbyterinnen oder Mitarbeiterinnen im Kindergottesdienst. Jahrelang haben zwei Frauen Erntedankgaben abgeholt und die Kirche geschmückt. Auch heute noch werden in der Adventszeit Geschenkpäckchen für ältere, kranke oder bedürftige Gemeindeglieder gepackt und zu ihnen gebracht.
Die Treffen der Frauenhilfe haben noch eine weitere wichtige Funktion: Für die eine oder andere ist es außerhalb der Gottesdienste nahezu der einzige Kontakt nach außen und deshalb aus dem Gemeindeleben nicht wegzudenken.
Christa Kreutz: „Wir treffen uns als Abendkreis, weil wir in der Kirchengemeinde neben dem Gottesdienst Gemeinschaft pflegen. Wir wollen uns dabei Gedanken machen über aktuelle Themen in unserer modernen Welt und darum bitten, dass Gott uns mit seinem Segen nahe ist.“ Wer Lust hat, an den Abenden teilzunehmen, ist herzlich willkommen.